DKM Düsseldorf 2023

Erneut traf sich die deutsche Para Schwimmelite zur Deutschen Kurzbahnmeisterschaft in Düsseldorf. Unsere Teilnehmerinnen konnten zum Jahresabschluss mit etlichen Top-Ten-Platzierungen wieder deutlich auf sich aufmerksam machen.

Auch in diesem Jahr fanden die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften im Düsseldorfer Rheinbad statt.

140 Athletinnen und Athleten maßen sich am letzten Wochenende im schnellen Düsseldorfer Wasser. Unsere fünf Teilnehmerinnen aus Hamburg stellten erneut ein starkes Team. Überzeugen konnte vor allem unsere neue Sportlerin Eva, die über 200 Meter Schmetterling und 400 Meter Freistil mit persönlichen Bestzeiten Platz 1 und Platz 2 in der offenen Masterswertung erreichte. Auch über 200 Meter Lagen entschied Eva die Masterswertung für sich.

Janine und Eva (v. l.) zeigten sich in guter Form und erreichten mehrere Medaillenränge.

Mirza erwischte ein Sahnewochenende und setzte ihre zuletzt guten Trainingsleistungen erfolgreich im Wettkampf um. Vier neue persönliche Bestzeiten bei sechs Starts bescherten ihr drei erste Plätze in der Offenen Masterswertung sowie drei Vizetitel. Vielstarterin Janine unterstrich ihre Leistungsstärke und qualifizierte sich im Vorlauf über 50 Meter Brustschwimmen gegen starke nationale Konkurrenz für das Finale. Ein 5. Platz in der Offenen Wertung war der Lohn für harte Trainingsarbeit. In der Offenen Masterswertung glänzte sie mit neun ersten und drei zweiten Plätzen. Ein 4. Platz in der Großen und ein 10. Platz in der Kleinen Mehrkampfwertung sowie ein 7. Gesamtplatz in der Saisonwertung der National Series rundeten ihr gutes Ergebnis ab.

Mirza und Janine (v. l.) räumten sowohl in der Masters-Altersklasse als auch in der offenen Wertung ab.

Triathletin Neele zeigte, dass sie auch unter den Schwimmspezialisten eine Bank ist. Sie stellte ihre Klasse mit vier Top-Ten-Platzierungen in der Offenen Wertung unter Beweis. Lara unterstrich mit einer persönlichen Jahresbestzeit über 50 Meter Freistil ihre gute Form. Die Deutschen Nationalschwimmerinnen und Nationalschwimmer zeigten mit zehn neuen Weltrekorden, 13 Europa- und 43 Deutschen Rekorden ihre Qualität und ihre gute Aufstellung für die bevorstehende Paralympics-Saison.

Regionalliga Nord 23/24

Gestern richteten wir den ersten Spieltag der Regionalliga Nord aus. Ersatzgeschwächt absolvierten unsere Spieler ein Mammutprogramm sehr erfolgreich und reihten sich zur Saisonhalbzeit auf dem zweiten Tabellenplatz ein.

Hans-Jürgen und Frank (v.l.) befördern unser Regionalliga-Team zur Saisonhälfte auf den zweiten Platz.

Leider nehmen in dieser Saison nur fünf Teams an diesem Wettbewerb teil. Allein drei Teams kommen aus Berlin (mit dem neuen Shootingstar Dragan Mazo Cano), ein Team kommt aus Wismar und unser Team aus Hamburg. Aufgrund dieses kleinen Teilnehmerfeldes gibt es nur zwei Spieltage, somit müssen an einem Spieltag zwölf Spiele absolviert werden, puuuhhh. Aufgrund einiger Ausfälle in unserem Team blieben „nur“ Frank Richter und Hans-Jürgen Rehder übrig. Insbesondere Hans-Jürgen graute etwas vor der Vielzahl der Spiele. Wir konnten nicht abschließend klären, ob Hans-Jürgen der derzeit älteste Spieler im Ligabetrieb ist, aber er ist zumindest einer der ältesten.

Gegen die Teams „Berlin III“ und „Wismar“ gab es die erwarteten Siege und jeweils 5:0 Punkte. Gegen das Team „Berlin II“ würde es schon schwieriger. Hans-Jürgen konnte seine beiden Einzel jeweils mit 3:1 Sätzen gewinnen, Frank gewann sein erstes Einzel ebenfalls mit 3:1 Sätzen, sein zweites Einzel verlor er jedoch nach hartem Kampf. Im Doppel wurde es dann sehr spannend, am Ende setzten sich dann doch „wir Hamburger“ mit 3:2 Sätzen durch, wobei der letzte Satz mit 11:9 entschieden wurde. Im letzten Spiel kam es dann zu dem von allen erwarteten Endspiel zwischen den Teams aus Berlin und Hamburg.

Nach den ersten beiden Einzeln stand es 1:1. Das folgende Doppel hatte nun so etwas wie eine Vorentscheidung. Die ersten beiden Sätze gingen an Berlin, unser Team kämpfte sich aber noch einmal zurück und gewann die nächsten beiden Sätze, nun musste der letzte Satz entscheiden. Pech für uns, wir verloren mit 7:11. Nun brauchte Berlin nur noch einen Sieg, was dann leider auch recht schnell gelang: Der neue Spieler aus Berlin, Dragan, gewann zügig mit 3:0 Sätzen.

Im letzten Einzel spielte Frank gegen einen seiner ewigen Rivalen. Anfangs tat er sich schwer, aber am Ende kam er zu einem verdienten 3:2 Sieg. Damit ist nun das Team aus Berlin Tabellenführer und wir sind mit einer knappen Niederlage Tabellenzweiter. Am Ende waren wir damit dann auch sehr zufrieden. Im nächsten Jahr findet in Berlin die Rückrunde statt. Schaun wir mal. Danken möchten wir noch allen kleinen und großen Helfern, ohne die so eine Veranstaltung nicht möglich ist.

Schönhagen 2023

Zum neunten Mal fuhren wir mit Unterstützung der Aktion Mensch, der Freien und Hansestadt Hamburg, der Hamburger Sportjugend, der Alexander-Otto-Sportstiftung und mehrerer privater Spender nach Schönhagen auf unsere jährliche inklusive Sportfreizeit an der Ostsee. Wie fast jedes Jahr hatten wir uns das beste Strandwetter ausgesuchtfür ein abwechslungsreiches Programm mit jeder Menge Spaß, Spiel und Erholung ausgesucht. Eine Teilnehmerin beschreibt ihre Erlebnisse aus dieser Woche so:

Gruppenfoto mit einem Zeichen gegen Mobber im Internet.

In den Nächten vor der Abfahrt konnte ich gar nicht mehr gut einschlafen, aus Vorfreude auf die Freizeit. Ich fahre bereits zum vierten Mal mit. Meinetwegen hätte die Freizeit auch sofort in der ersten Ferienwoche losgehen können, und ich habe mir immer eingeredet, dass zum Ende der Schulferien die Ostsee wärmer ist, und in diesem Jahr wollte ich endlich auch mal ins Meer. Als wir alle angekommen und die Zimmer verteilt waren, haben wir uns als Erstes getroffen, um nachzuschauen, ob der Strand und das Meer noch da waren oder ob jemand den Stöpsel gezogen hatte.

Der Beginn einer Woche am Strand bei bestem Sommerwetter.

Gleich am zweiten Tag sind fast alle schwimmen gegangen. Wir hatten mehrere Surfboards, was in den Wellen richtig Spaß machte. Wer noch nicht richtig gut schwimmen konnte, musste eine Weste anziehen, aber wir hatten in diesem Jahr sogar vier eigene Rettungsschwimmer dabei. Das Wasser war warm und wir waren fast über eine Stunde im Meer. Leider durften auch wir sicheren Schwimmer nicht zur Insel schwimmen, weil der Wind zu stark war und unsere Betreuer Angst hatten, sie müssen uns abends aus Dänemark abholen.

Lagerfeueratmo mit Stockbrot und Marshmallows.

Es gab einen Grillabend, der sehr gut organisiert war, weil für alle etwas dabei war, also auch veganes Essen, Salate, Würstchen und Grillfleisch. Danach haben wir Stockbrot am Lagerfeuer gemacht und Marshmallows gebacken. Am nächsten Tag gab es eine Rallye, wo wir in Vierergruppen zur Ostsee und verschiedene Aufgaben lösen mussten und am Ende kam ein Lösungswort heraus. Das war sehr witzig und auch in diesem Jahr durfte Familie Eulennest wieder nicht fehlen und der Briefkasten, der nur sonntags geleert wird.

Endlich wieder Ponyreiten: Alle, die wollten, durften aufs Pferd.

Mein Highlight war neben dem ganzen unterschiedlichen Sportangeboten auch das Ponyreiten, das in diesem Jahr endlich mal wieder stattgefunden hat. Ich durfte auf zwei von den drei Ponys reiten, natürlich nacheinander. Diejenigen, die auch daheim Reitsport machen, durften auch alleine reiten, alle anderen Pferde wurden geführt und bei denjenigen, die nicht so stabil sitzen konnten, gingen auch ein oder sogar zwei Assistentinnen mit. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Einen Tag gab es auch noch einen Ausflug nach Eckernförde, wo wir in Kleingruppen losziehen und die Innenstadt erkunden durften.

Viele verschiedene Sportspiele in Rollstuhlgruppen.

Es gab einen Kinoabend. Wir durften jeden Abend bis zur Schlafenszeit draußen im Strandkorb oder auf der Anlage sein und zum Beispiel etwas spielen oder Musik hören. Mit den Duschzeiten mussten wir uns abstimmen, weil es nur drei rollstuhlgerechte Duschen gab, aber das hat sehr gut geklappt. Unsere Zimmer und alle Freizeiträume und die Sporthalle konnten wir mit dem Rollstuhl erreichen und alle Wege waren ohne Probleme zu befahren. Nur der Weg zum Grillplatz war im Dunkeln etwas tricky, aber dafür beste Location im Wald.

Diskoabend am letzten Tag einer erlebnisreichen Woche.

Auf der einen Seite habe ich mich schon die ganze Woche auf den Disko-Abend gefreut, auf der anderen Seite bedeutet das aber auch immer, dass die Woche schon fast vorbei ist. In diesem Jahr gab es viel bessere Musik, die wir uns vorher auch wünschen durften. Was mir in diesem Jahr am meisten gefallen hat: Das Reiten! Was nur so mittelmäßig war: Das Mittagessen. Und was gar nicht geht: Wir müssen jetzt ein Jahr warten, bis es wieder los geht. Also ich bin 2024 auf jeden Fall wieder mit dabei. Vielen Dank für die aufregende Woche mit vielen wunderbaren Menschen!

IDM Berlin 2023

Über 500 Personen aus 40 Deutschen Vereinen sowie aus 72 internationalen Verbänden nahmen an der ersten IDM nach Ende der Corona-Beschränkungen in Berlin teil. Über insgesamt vier Tage gab es fast 3.500 Starts. Unsere sechs Schwimmerinnen bildeten das sechstgrößte deutsche Team und erreichten in der Teamwertung den sechsten Platz (hinter den Bundesstützpunkten Berlin, Leverkusen und Potsdam sowie den Verbänden aus Brandenburg und Bayern). Eine Schwimmerin erreichte eine Bronzemedaille.

Lara, Anna, Janine, Neele, Emma und Mirza mit den beiden Tappern Noah und Thorsten und den beiden Kampfrichterinnen Sarah und Stefanie (v. l.) bei der IDM Berlin 2023.

Trotz der nach wie vor sehr schwierigen Trainingssituation in Hamburg sind wir mit unserem Ergebnis sehr zufrieden. Anna schlug über 50 Meter Rückenschwimmen als drittschnellste Deutsche im Finale an und sicherte sich damit eine Bronzemedaille. Über 50 Meter Brustschwimmen erzielte sie im nationalen Finale Platz 6, über 100 Meter Brustschwimmen Platz 8.

Anna erschwamm im Finale über 50 Meter Rücken als drittschnellste Deutsche eine Bronzemedaille.

Über 100 Meter Brustschwimmen erreichte Emma einen hervorragenden 8. Platz im deutschen Jugendfinale, über 50 Meter Brustschwimmen Platz 7 (mit 324 Punkten) und über 200 Meter Brustschwimmen (ohne Jugendwertung) den nationalen Platz 20. Neele erzielte über 200 Meter Freistilschwimmen mit einem nationalen 7. Platz ein gutes Ergebnis. Über 400 Meter Freistil landete sie souverän auf Platz 6. Über beide Strecken (sowie über vier weitere) stellte sie neue Hamburger Landesrekorde auf.

Janine konnte über 800 Meter Freistilschwimmen einen internationalen 5. Platz belegen (hinter Schwimmerinnen aus Israel, Tschechien, Spanien und Berlin). Über 50 Meter Brustschwimmen erreichte sie im deutschen Finale Platz 9, über 200 Meter Lagenschwimmen Platz 8 und über 400 Meter Freistilschwimmen Platz 7. Mirza hatte sich für diverse Einzelstrecken qualifiziert und erzielte mehrere neue persönliche Bestzeiten. Über 50 Meter Brustschwimmen konnte sie sich im Vorlauf einen 11. nationalen Platz sichern und verpasste damit den Einzug ins Finale nur um wenige Zehntelsekunden. Lara erreichte über 50 Meter Rückenschwimmen eine neue persönliche Bestzeit und wurde sechste in ihrer Startklasse.

Über 100 Meter Rückenschwimmen qualifizierten sich Anna und Neele gleichermaßen für den 10. nationalen Finalplatz. Beide erschwammen im Vorlauf genau 469 Punkte. Das anstehende vereinsinterne Battle um Platz 10 vor rund 750 Personen blieb uns jedoch in letzter Sekunde erspart: Wegen der Auswirkungen des angekündigten Eisenbahner-Streiks hatte eine nationale Schwimmerin ihre Finalteilnahme abgemeldet. Am Ende erreichte Anna den 8. Finalplatz, Neele den neunten. Unser Trainer Markus zeigte sich mit allen Leistungen rundum sehr zufrieden.

Deutscher Meister 2023

Am letzten Wochenende fanden im Glaspalast in Sindelfingen die Deutschen Meisterschaften im Rollstuhl-Tischtennis statt. Frank Richter, der als einziger Alstersportler teilnahm, sicherte sich eine Goldmedaille.

Frank Richter und Tim Bunte (BSG Duisburg, v. l.) erspielten sich im Doppel in der Wettkampfklasse 1-2 den Deutschen Meistertitel.

Gestartet wurde am ersten Tag mit den Mixed- und Doppelwettbewerben. Dabei erreichte Frank Richter zusammen mit seinem Spielpartner Tim Bunte (BSG Duisburg) in der Wettkampfklasse 1-2 den Deutschen Meistertitel in der Doppelkonkurrenz. Im Einzelwettbewerb, der am zweiten Tag stattfand, erreichte Frank den fünften Platz.

Erfolgreiche Schwimmerinnen

Bei der Hamburger Sportgala 2023 erhielten vier Alstersportlerinnen Medaillen vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg für ihre sportlichen Erfolge verliehen. Anna, Janine, Lara Simin und Neele erschwammen bei den Deutschen Meisterschaften auf der Kurzbahn in Düsseldorf 2022 mit ihrer 50-Meter-Freistil-Staffel den 1. Platz.

Anna, Janine, Lara Simin und Neele (v. l.) erhielten im Rahmen der Sportgala eine Medaille für ihre sportlichen Erfolge im Schwimmen.

Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch die Sportlerinnen und Sportler des Jahres ausgezeichnet. Vor mehr als 400 Gästen holte die Hallenhockey-Europameisterin Lisa Altenburg (Club an der Alster) den Titel bei den Frauen. Bei den Männern wurde der Windsurf-Weltmeister Sebastian Kördel (Norddeutscher Regatta Verein) ausgezeichnet. Als Team des Jahres gewann der Golfclub Falkenstein sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen.

Deutsche Meisterinnen 2022

Mit einem Meistertitel, einem Vize-Meistertitel und vier deutschen Rekorden kamen unsere Schwimmerinnen von der Deutschen Meisterschaft aus Düsseldorf zurück. Unsere weibliche Freistilstaffel (Anna Josephine, Janine, Lara Simin und Neele) überholte in diesem Jahr sogar die Berlinerinnen. Über 4 x 50 Lagen gewannen unsere Frauen den zweiten Platz. Janine brachte drei, Anna einen deutschen Rekord mit nach Hause.

Erfolgreiches Damen-Team: Über 4 x 50 Meter Freistil erreichte unsere Staffel Gold und wurde Deutscher Meister (v.l.: Anna Josephine, Janine, Mirza, Lara Simin, Neele)

Janine war an allen drei Tagen in bester Kampflaune: Dass sie auf allen zehn Strecken den deutschen Masters-Titel holen würde, stand ob ihrer Schnelligkeit bei nur geringer Konkurrenz schon vorher fest und überraschte kaum. Der Fokus lag auf der offenen Wertung, und dort schaffte sie es über 200 Meter Schmetterling mit Silber und über 200 Meter Brustschwimmen mit Bronze bis aufs Treppchen. Über 100 und 200 Meter Schmetterling, über 100 Meter Brustschwimmen (jeweils mit neuem Deutschem Rekord), über 100 und 400 Meter Freistil sowie über 100 und 200 Meter Lagen erreichte sie neue persönliche Bestzeiten. Durch intensives Training konnte sie sich mit ihrer punktbesten Leistung (613 über 100 Meter Brustschwimmen) auf Platz 16 der diesjährigen Bestenliste (weiblich) einordnen. Janine ist aktuell Deutschlands schnellste Schwimmerin der Startklasse 11 (blind).

Anna Josephine über 200 Meter Brustschwimmen auf dem Weg zu einer neuen Bestzeit.

Ebenfalls sehr erfreuliche Resultate brachte Anna Josephine mit nach Hause: Über 50 Meter Rückenschwimmen knackte sie souverän den Deutschen Rekord und rückte dabei auf Platz 18 der Jahres-Bestenliste der Deutschen Para Schwimmerinnen auf. Über 200 Meter Brustschwimmen erreichte sie eine neue persönliche Bestzeit.

Neele schwimmt bissig zu ihrer Silbermedaille: Deutsche Vize-Meisterin über 200 Meter Freistil.

Neele wurde über 200 Meter Freistil Deutsche Vize-Meisterin und holte über 400 Meter Freistil Bronze. Mirza konnte über 50 Meter Schmetterling eine neue persönliche Bestzeit erschwimmen. Lara Simin konnte in der Freistilstaffel eine neue Bestzeit erreichen und verhalf damit ihrem Team zu Gold.

Sehr erfreulich für uns gingen auch die beiden schon seit 2020 andauernden Verfahren vor dem Sportgericht zu Ende. Anna und Merle wurden jeweils in Düsseldorf erneut begutachtet. Beide von uns angefochtenen Klassifizierungen waren unhaltbar. Sie wurden inzwischen aufgehoben.

Meisterschaften Niedersachsen

Mit einem zwölf Personen starken Kader haben wir an den offenen niedersächsischen Meisterschaften im Para Schwimmen teilgenommen und kräftig abgeräumt: Am Ende führten wir mit Abstand den Medaillenspiegel an.

Thorsten, Anna, Markus, Neele, Mirza, Philip, Simin, Franka, Anna, Janine, Noah und Merle bei den offenen niedersächsischen Landesmeisterschaften im Para Schwimmen

Meistertitel sicherten sich Neele jeweils über 50, 100, 200 und 400 Meter Freistil, über 100 Meter Schmetterling sowie über 100 Meter Rückenschwimmen; Janine über 100 Meter Brustschwimmen sowie über 100 und 200 Meter Lagenschwimmen; Noah über 400 Meter Freistil und (Jugendmeister) über 200 Freistil; Anna Josephine über 50 Meter Rückenschwimmen.

Wheelsoccer-Cup 2022

Nach drei Jahren Corona-Pause fand er endlich wieder statt: Der bundesweite Wheelsoccer-Cup in Berlin. Selbstverständlich waren wir wieder mit einem großen Hamburger Team dabei und haben uns mit einem sechsten Platz gut geschlagen.

Wir waren mit dem mit Abstand größten Team vor Ort.

Mit nicht weniger als 13 Spielerinnen und Spielern fuhren wir ein Wochenende lang in die Bundeshauptstadt, um an dem vom Pfeffersport perfekt organisierten Turnier teilzunehmen. Wheelsoccer, bei dem ein Pezziball vom Rollstuhl aus auf zwei Tore gespielt wird, bietet einen niedrigschwelligen Einstieg in den inklusiven Sport.

Siegerehrung: Hamburg erreichte einen guten 6. Platz.

In diesem Jahr hatten wir das mit Abstand größte Team. Leider werden wir erst in 2024 wieder teilnehmen können, da der Termin im nächsten Jahr in den Hamburger Schulferien und ausgerechnet parallel zu unserer Ferienfreizeit liegen wird. Wir freuen uns bereits auf ein Wiedersehen in zwei Jahren.

Schönhagen 2022

In diesem Jahr zum achten Mal fand mit Unterstützung der Freien und Hansestadt Hamburg, der Hamburger Sportjugend, der Alexander-Otto-Sportstiftung, einiger privater Spender und eventuell auch noch der Aktion Mensch unsere einwöchige inklusive Sportfreizeit an der Ostsee statt. Bei bestem Sommerwetter standen neben dem Sport auch wieder viele Tagesaktivitäten auf dem Programm. Die Gruppe war, wie immer, sehr bunt gemischt: Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit den unterschiedlichsten oder gar keinen Beeinträchtigungen, einzelne waren zum allerersten, andere schon zum achten Mal dabei. Eines hatten aber alle gemeinsam: Die Lust auf eine erholsame und abwechslungsreiche Woche.

Beginn einer tollen Woche am Strand von Schönhagen.

Ob Schwimmen im Meer, eine Strandrallye, ein Stadtbummel in Eckernförde oder Spieleabende: Der Spaß kam nicht zu kurz. Neu war die Cocktailparty, die auf vielfachen Wunsch anstelle unseres Kinoabends stattfand.

Rollstuhltraining drinnen und draußen: Hier für den Wheelsoccer-Cup direkt nach den Ferien.

In der barrierefreien Sporthalle auf dem Gelände konnten wir auf unseren nächsten Wheelsoccer-Cup trainieren. Die coronabedingten Vorgaben hielten sich zum Glück in Grenzen, da alle geimpft waren und sich alle zwei Tage testen mussten.

Endlich durften wir nach dem Grillabend auch wieder ein großes Lagerfeuer machen.

Der Grillabend, inzwischen natürlich auch mit veganen Gerichten, machte besonders viel Spaß. Dieses Mal war der Grillplatz weder zu nass noch zu trocken, so dass wir endlich auch mal wieder ein Lagerfeuer entzünden und Marshmallows in die Flammen halten konnten.

Selbständigkeits- und Mobilitätstraining im Rahmen eines Stadtbummels in Eckernförde.

Den vielfach gewünschten Stadtbummel durch Eckernfördes große Fußgängerzone haben wir unterschwellig mit einem Selbständigkeits- und Mobilitätstraining verbunden, bei dem selbst unsere alten Hasen noch etwas dazulernen konnten.

In einer Woche Sommerfreizeit hatten wir viel Spaß.

Wie immer ging die Woche viel zu schnell vorbei. Wir freuen uns bereits auf die Sportfreizeit im Sommer 2023, die bereits vier Wochen nach Veröffentlichung der Ausschreibung bis auf zwei letzte Plätze ausgebucht ist.

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