Mit einigen Medaillen im Gepäck kamen unsere Schwimmerinnen am Sonntag von den Süddeutschen Meisterschaften aus Hessen zurück. Simin sicherte sich zwei weitere Qualifikationen für die Deutsche Meisterschaft 2017. Der offene Wettkampf lockte in diesem Jahr wieder viele Schwimmerinnen und Schwimmer mit Behinderung aus ganz Deutschland nach Darmstadt. Mit 555 Einzelstarts blieb die Veranstaltung jedoch etwas hinter dem Umfang des Vorjahres zurück.

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Medaillenregen für die Alstersportlerinnen: Gold, Silber und Bronze bei den Süddeutschen Meisterschaften im Schwimmen der Menschen mit Behinderung.

Mirza Sopp konnte im allerersten Wettkampf nach ihrer nationalen Klassifizierung gleich den ersten Masters-Meistertitel abräumen: Gold über 400 Meter Freistil ihrer Altersklasse. Auch über 100 Meter Brust sicherte die Alstersportlerin sich Gold. Über 50 Meter Brust und über 50 Meter Freistil überzeugte die Hamburgerin mit jeweils einem zweiten Platz. Für ein Ticket zu den Deutschen Meisterschaften in Berlin reichten die erschwommenen Zeiten zwar noch nicht, jedoch bestehen in den nächsten Monaten zwei weitere Chancen, die Qualifikationsnormen noch zu erreichen. „Ich bin da äußerst zuversichtlich“, gab sich unser Trainer Markus Werner betont entspannt.

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Sicherte sich zwei weitere Startplätze für die Deutschen Meisterschaften 2017: Die 16-jährige Simin aus Hamburg.

Simin, die in den letzten zwei Wochen mit einem grippalen Infekt zu kämpfen hatte, erreichte mit neuer persönlicher Bestzeit über 50 Meter Rücken den 1. Platz der A-Jugend und qualifizierte sich gleichzeitig für einen (weiteren) Startplatz der Deutschen Meisterschaften 2017 (Platz 14 in der Gesamtwertung). Für den DM-Wettkampf über 100 Meter Rücken hatte die 16 Jahre alte Hamburgerin ihre Startberechtigung bereits im November gelöst. Deutlich knapper (18 hundertstel Sekunden) fiel das Ergebnis über 50 Meter Freistil aus. Am Ende reichte es aber auch hier für die Qualifikationszeit zur DM und für einen weiteren 1. Platz ihrer Altersklasse. In den nächsten Trainingswochen gilt es nun, einzelne Abläufe weiter zu optimieren.