Mit Unterstützung der Alexander-Otto-Sportstiftung verbessern wir ab sofort die Trainingsbedingungen für unsere 15 leistungsorientierten Schwimmerinnen und Schwimmer mit körperlicher Behinderung in Hamburg. Diese können nun erstmals seit vielen Jahren mit nicht behinderten Sportlerinnen und Sportlern gemeinsam im selben Becken trainieren. Damit gelingt es uns, unserem Ziel einer inklusiven Gesellschaft ein weiteres Stück näher zu kommen.

Seit unserer Gründung vor drei Jahren setzen wir ein Schwimmangebot in Hamburg fort, das 2006 für Rollstuhlsportlerinnen und Rollstuhlsportler in Hamburg ins Leben gerufen und zwischenzeitlich auch für Menschen mit leichteren körperlichen Einschränkungen geöffnet wurde. Neben unserer Anfängergruppe hat sich eine inklusive Leistungsgruppe (gemäß des Aktionsplans „Sport und Inklusion“ des Hamburger Sportbundes) herausgebildet, die deutschlandweit an Schwimmwettkämpfen teilnimmt und zuletzt bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin durchaus erfreuliche Ergebnisse erzielen konnte.

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Das Trainingsbecken im Wilhelmsburger Inselpark: Ab sofort stehen uns dank der Unterstützung der Alexander-Otto-Sportstiftung einmal wöchentlich zwei Bahnen sowie ausreichend barrierefreie Umkleidenkabinen für das Schwimmtraining der Menschen mit körperlicher Einschränkung zur Verfügung.

Seit September 2017 trainieren wir im Wilhelmsburger Inselbad und können dort erstmals zwei eigene Bahnen im Wettkampfbecken für unser Training nutzen. Aufgrund knapper Wasserzeiten-Kontingente in Hamburg und insbesondere für den Hamburger Behindertensport mussten wir es bisher hinnehmen, dass sich andere Badegäste oder kommerzielle Gymnastikgruppen stets gleichzeitig in den von uns genutzten Bahnen aufhielten. Ausreichend barrierefreie Umkleideräume standen uns ebenfalls nicht zur Verfügung. Das konnten wir nun ändern.

Das von der Alexander-Otto-Sportstiftung unterstützte Projekt läuft bis zum 31. Dezember 2018. Wir sind für diese Unterstützung sehr dankbar und glücklich. Und wir sind zuversichtlich, ab 2019 schließlich von einer bedarfsgerecht angepassten Neuvergabe öffentlich geförderter Wasserzeiten in Hamburg  profitieren und unser Angebot für Wettkampfschwimmerinnen und Wettkampfschwimmer mit körperlicher Einschränkung weiter optimieren zu können.