Am letzten Wochenende starteten wir in die Saison 2018/19 der 1. Rollstuhlrugby-Bundesliga. Erstmals dabei: Unser Team „Alstersport“ mit der GHD GesundHeits GmbH Deutschland als Gesundheits- und Mobilitätspartner an unserer Seite. Nach dem überraschenden Nichtantritt von München und dem kurzfristigen Rücktritt von Koblenz wird die diesjährige Meisterschaft unter vier Teams ausgespielt. Durch den Nichtantritt konnten sich die anderen Mannschaften zusätzlich verstärken, wodurch das Niveau und die Spannung in der Liga nochmals anstiegen.

Unser Bundesliga-Team (von links): Trainer Bartosz Zielski, Mikkel Schöttel (Nr. 3), Izabela Sopalska-Rybak (12), Abteilungsleiter Robert Steinbeck, Britta Kripke (2), Morten Elmholt (11), Andreas Vedel Jensen, Jakob Mortensen (9).

Los ging es für uns gegen Freiburg: Da Freiburg fast durchgehend mit einer Linie spielte, die allein aus Natio-Spielern bestand, waren wir hinreichend gewahrschaut. Um es kurz zu machen: Das Spiel war ein einziges Hin und Her. Kein Team konnte auch nur einen seiner Vorsprünge nutzen. So war es fast schon symptomatisch für das Spiel, dass die Teams nach Ablauf der regulären Spielzeit in die Verlängerung (Overtime) mussten. Dass wir dieses kraftraubende Spiel letztlich für uns gewinnen konnten, war insbesondere der beeindruckend disziplinierten und geschlossenen Teamleistung zu verdanken.

Das folgende Spiel gegen den Gastgeber Illerrieden verloren wir mit sechs Toren Unterschied. Hier hätte sicher mehr drin sein können, aber der Nachteil einer lediglich 40minütigen Pause ließ sich auf diesem Niveau nicht wettmachen. Nichts ausgerechnet haben wir uns gegen Berlin, das seine Gegner zuvor mit seinem Ausnahme-Nationalspieler Marco Herbst dominierte. Das Spiel ging zwar verloren, aber wir wurden nicht geschont und zeigten unsere beste Leistung an diesem Wochenende. Auch hier war es eine Mischung aus taktischer Einstellung unseres Trainers, Disziplin und Kampfgeist des Teams, wegen derer wir das Spiel enger als gedacht machten und lediglich mit vier Toren Unterschied verloren.