Das sehr erfolgreiche Abschneiden unserer Para Schwimmerinnen bei den diesjährigen Internationalen Deutschen Meisterschaften hat unseren Verein auf Platz 5 der Gesamtwertung katapultiert. Auch wenn pandemiebedingt nur etwa ein Viertel der sonst üblichen Teilnehmenden in Berlin am Start war, hatten immerhin 33 Teams für insgesamt 732 Einzelstarts gemeldet. In der Wertung vor uns lagen die Bundesstützpunkte Berlin, Leverkusen und Potsdam sowie der Brandenburgische Landesverband mit der Nationalschwimmerin Verena Schott. Unter den Alstersportlerinnen glänzten vor allem Anna Josephine und Janine.

Fünfbestes Team bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften in Berlin: Markus, Sophie, Simin, Anna Josephine, Franka, Mirza, Janine und Thorsten (v.l.).

Anna Josephine überzeugte besonders auf ihren Lieblingsstrecken. Gleich am Morgen des ersten Wettkampftags qualifizierte sie sich souverän für das abendliche Finale und konnte dort als Deutsche Jugendmeisterin mit 494 Punkten ihre erste Goldmedaille über 100 Meter Brustschwimmen abräumen. Über 50 Meter Brustschwimmen erreichte die 17jährige sogar 528 Punkte und damit ebenfalls eine Goldmedaille als Deutsche Jugendmeisterin.

Auf dem Weg zu Gold: Anna Josephine (17) über 100 Meter Brustschwimmen. Foto: Ralf Kuckuck.

Janine knackte über 200 Meter Schmetterling den Deutschen Rekord ihrer Startklasse S11. Über 50 Meter Brustschwimmen zog sie als Dritte in das nationale Finale ein und konnte dort mit 488 Punkten den 6. Platz erreichen.

Unsere blinde Schwimmerin Janine (Startklasse S11) erschwamm einen Deutschen Rekord über 200 Meter Schmetterling. Foto: Ralf Kuckuck.

Mirza nahm mehrere deutsche Masterstitel nach Hamburg mit und stand über 50 und 100 Meter Brustschwimmen im nationalen Finale. Zwei sechste Finalplätze sowie ein achter Platz über 200 Meter Brustschwimmen sind sehr gute Leistungen. Franka kämpfte sich über 100 Meter Brustschwimmen in das nationale Finale und war dort am Ende unter den ersten zehn Athletinnen. Über 50 Meter Brust verpasste sie das Finale knapp um rund eine Sekunde. Über ihre Lieblingsstrecke 200 Meter Brustschwimmen hält sie noch immer den Deutschen Rekord.

Franka im nationalen Finale über 100 Meter Brustschwimmen mit souveräner Leistung. Foto: Ralf Kuckuck.

Simin verpasste über 100 Meter Brustschwimmen den Einzug in das nationale Finale als Reserveschwimmerin ebenfalls nur sehr knapp. Über 100 Meter Freistil stellte sie eine neue persönliche Bestzeit auf. Soweit die Corona-Lage stabil bleibt, finden in rund drei Wochen die nächsten Deutschen Meisterschaften statt – dann auf der Kurzbahn (25 Meter).