Erstmals seit Beginn der Pandemie fuhren wir wieder mit einem großen Vereinsteam auf einen Schwimmwettkampf. Trotz der immer noch sehr eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten gelang uns beim diesjährigen Kurzbahn-Cup des BRSNW in Remscheid ein hervorragendes Abschneiden. In der Platzierungsübersicht der Vereine standen wir am Ende auf Platz 3. Janine führte die Gesamt-Platzierungsliste aller Schwimmerinnen und Schwimmer an.

Janine erreichte über 200 Meter Brustschwimmen eine neue Bestzeit. Foto: Volker Schröer.

Strenge Hygieneauflagen (nur geimpfte Personen, fest zugeteilte Bereiche, Maskenpflicht außerhalb des Wassers, Kontaktnachverfolgung, stark begrenzte Teilnehmeranzahl) machten nach 18 Monaten Wettkampfpause endlich den Vergleich mit anderen Schwimmerinnen und Schwimmern wieder möglich. Tanja schwamm über 100 Meter Freistil sowie über 50 Meter Freistil einen neuen Deutschen Rekord. Janine konnte über 200 Meter Brustschwimmen Bronze in der offenen Wertung sowie über 100 und 50 Meter Schmetterling jeweils eine neue Bestzeit erreichen.

Simin (hier über 50 Meter Brustschwimmen) löste mit neuer persönlicher Bestzeit über 50 Meter Freistil ihre Eintrittskarte zur Deutschen Meisterschaft 2022. Foto: Volker Schröer.

Simin erschwamm mit 379 Punkten über 50 Meter Freistil eine neue persönliche Bestzeit und sicherte sich ihre Eintrittskarten für die Deutsche Kurzbahnmeisterschaft 2021 sowie die Deutschen Meisterschaften 2022. Über 100 Meter Freistil verpasste sie die Qualifikationsnorm für 2022 nur knapp. Anna brachte über die 50 Meter Rückenstrecke in der Jugendwertung eine Silbermedaille mit nach Hause. Mirza glänzte vor allem über ihre Lieblingsstrecke 50 Meter Brustschwimmen mit einem siebten Platz in einem 33 Schwimmerinnen starken Feld. Merle konnte ihre Vorjahreszeit über 50 Meter Freistil verbessern.

Franka qualifizierte sich über zwei Bruststrecken für die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften 2021. Foto: Volker Schröer.

Bei Franka sorgte vor allem eine Nachricht vom Vorabend des Wettkampfs für Erleichterung: Das Verbandsgericht des Deutschen Behindertensportverband hatte angeordnet, dass ihre in Berlin auf höchst zweifelhaftem Weg vorgenommene Umklassifizierung sofort aufzuheben ist und bis zu einer korrekten Nachbegutachtung ihre bisherige Startklasse weitergilt. Franka qualifizierte sich am Morgen danach mit ihren Leistungen über 50 und 100 Meter Brustschwimmen jeweils für die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften im November.