Kategorie: Alsterflitzer (Seite 3 von 3)

Besuch aus der Ergotherapie

Am gestrigen Freitag hospitierte eine Berufsschulklasse des IPW Hamburg in unserer Freitagsgruppe der Alsterflitzer. Ziel war es, den angehenden Ergotherapeutinnen einen lebendigen Einblick in den Rollstuhlsport zu ermöglichen.

Im Rahmen zweier Projekttage war die Klasse bereits in der Öffentlichkeit unterwegs gewesen, um die Umwelt aus der Rollstuhl-Perspektive zu erleben. Der abschließende Besuch bei Alstersport vermittelte vor allem drei wichtige Punkte: Rollstuhl ist nicht gleich Rollstuhl, Kippeln zu können ist wichtig und Rollstuhlsport macht ganz viel Spaß.

Nachdem alle Schülerinnen praktisch ausprobieren konnten, warum für die aktive Mobilität mit einem Rollstuhl die genaue Anpassung des Hilfsmittels unverzichtbar ist, traten zwei bunt gemischte Teams im Wheelsoccer gegeneinander an. Zunächst konnte eine der Mannschaften einen satten Vorsprung (5:1) erspielen , doch am Ende stand es — nach einer schnellen Aufholjagd — unentschieden 6:6.

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Gruppenbild: Hospitation angehender Ergotherapeutinnen beim Rollstuhlsport.

„Ich hätte nicht vermutet, dass Rollstuhlsport so lebhaft sein kann und vor allem so viel Spaß macht“, war das in der Schlussrundeam häufigsten geäußerte Resümee. Fachbereichsleiterin Susanne Andres ergänzte: „Es hat allen sehr viel Spaß gemacht. Wir kommen im nächsten Jahr gerne wieder.“

Mobilitätstraining 2016

Wie komme ich sicher mit Bus und Bahn zum Training? Was mache ich, wenn ein Aufzug defekt ist oder ich es nicht alleine in den Zug schaffe? Kann ich in einer Tür eingeklemmt werden und könnte eine S-Bahn mit offenen Türen losfahren? Und warum sollte ich in Blankenese immer 10 Minuten mehr Zeit einrechnen?

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Rebekka und Tina auf dem Weg zur Bahn.

Diese und noch viele Fragen mehr wurden gestern den rund 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des diesjährigen Mobilitätstrainingskurses beantwortet. Aber auch der praktische Anteil kam nicht zu kurz: Gleich am Morgen stand das bei einigen lang ersehnte Rolltreppentraining auf dem Programm.

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Frederick und Svenja beim Rolltreppentraining.

Auch wenn man möglichst die inzwischen immer häufiger vorhandenen Aufzüge nutzen sollte, ist man stets gut beraten, wenn man auf eine Alternative zurückgreifen kann, falls ein Aufzug mal nicht funktioniert. Natürlich nur, wer eine eingewiesene Begleitperson dabei hat und genau weiß, wie das geht.

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Erfolgreiches Mobilitätstraining: Dank an die S-Bahn Hamburg GmbH.

Am Nachmittag übten wir das Ein- und Aussteigen in einen Zug. Zusammen mit den beiden Experten, Herrn Runge und Herrn Marweg von der S-Bahn Hamburg GmbH, die unser Mobilitätstraining freundlich unterstützten, durften wir an einem abgestellten Zug in aller Ruhe ausprobieren, wie man sicher über eine Rampe kommt — oder ob man vielleicht sogar ohne Hilfsmittel den Spalt zwischen Bahnsteigkante und Zug überwinden kann. Jeder durfte einmal über die Notfall-Sprechstelle an der Tür Kontakt zum Fahrzeugführer aufnehmen und am Ende waren sich alle einig: Wir haben viel dazu gelernt!

Jugendversammlung 2016

Am gestrigen Montag fand unsere jährliche Jugendversammlung statt, auf der alle Alsterflitzer aufgerufen waren, über aktuelle Fragen und Ämterbesetzungen abzustimmen. Eine Beteiligung von nicht einmal 10% zeigt, dass die Möglichkeiten der demokratischen Mitbestimmung nur spärlich genutzt wurden.

„Das ist mit Blick auf die umfangreiche Kinder- und Jugendarbeit der letzten Monate schon etwas schmerzhaft“, resümierte Jugendvorstand Aileen Schiemann. „Insbesondere angesichts hoher Teilnehmerzahlen bei Veranstaltungen sehe ich uns aber dennoch auf dem richtigen Weg. Vermutlich sind einfach alle glücklich und wollen keinerlei Veränderungen. Ein ‚Weiter so‘ hätte ich mir aber dennoch gewünscht.“

Zwei Nachwuchs-Sportlerinnen und ein Nachwuchssportler wurden für besondere Leistungen im vergangenen Jahr im Rahmen der Jugendversammlung geehrt:

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Sportler des Quartals II/15: Fritz.

Fritz, der als einer der jüngsten Teilnehmer seine Mannschaft auf mehreren Wheelsoccer-Turnieren im letzten Jahr gegen die Übermacht der deutlich älteren Gegner verteidigte und zwei Mal durch einen entscheidenen Treffer in Führung brachte.

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Sportlerin des Quartals III/15: Sarah.

Sarah, die aufgrund ihrer körperlichen Einschränkung zunächst bei Wheelsoccer-Spielen persönliche Assistenz benötigte, inzwischen diesen Bedarf aber durch einen elektrisch betriebenen Rollstuhl kompensieren konnte und nun ihre neu gewonnene Mobilität dafür nutzt, um sich für die schwächeren Mitspielerinnen und Mitspieler einzusetzen.

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Sportlerin des Quartals IV/15: Sophia.

Sophia, die trotz erst kürzlich erworbener körperlicher Einschränkung mit hartem Training und überwältigendem Ehrgeiz ihre Ziele verfolgt und innerhalb eines Jahres zunächst das Seepferdchen und nun auch das Jugendschwimm-Abzeichen in Bronze absolviert hat.

Trainingslager Westerstede 2015

Mit Unterstützung der Hamburger Sportjugend und der Freien und Hansestadt Hamburg reisten die Alsterflitzer über ein Wochenende ins niedersächsische Westerstede, um die Basics der Mobilität im Rollstuhl sowie teamübergreifend Wheelsoccer zu trainieren. Auch ein Schnupperangebot im Schwimmen gab es.

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Mobilitätstraining in der Gruppe: Kippeln will gelernt sein.

Insgesamt über 30 Mitglieder sowie Helferinnen und Helfer verbrachten ein tolles Wochenende in dem barrierefreien Sportzentrum. Neben umfangreichem Training mit Matten, Rampen, Kippbrettern, Slalomreihen, virtuellen U-Bahn-Einstiegen und Hindernis-Parcours hatten wir endlich einmal die gemeinsame Möglichkeit, umfangreich die Techniken und Taktiken des Wheelsoccers zu üben.

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Sophia hat es geschafft: Das Jugendschwimmabzeichen in Bronze (Freischwimmer).

Mehrere Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten das Schnupperangebot im Schwimmen — und Sophia nutzte die erstklassigen Bedindungen vor Ort, um nach mehrmonatiger Vorbereitung in unserer Schwimmgruppe nun ihr Jugend-Schwimmabzeichen in Bronze zu absolvieren. Wir gratulieren!

Alstersoccer 2015

Endlich wieder ein Wheelsoccer-Turnier in Hamburg! Die Vorfreude war riesengroß und entsprechend gut besucht war auch unsere Veranstaltung. Unsere drei Alsterflitzer-Teams und Mannschaften aus Buxtehude und Lübeck spielten um den Sieg. Am Ende gewannen die Wheelsoccer-Neulinge aus Niedersachsen mit einem deutlichen Vorsprung.

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Eröffnung des Alstersoccer-Turniers 2015.

Der Start der Veranstaltung verlief etwas holprig: Wegen des Schienen-Ersatzverkehrs auf der S-Bahn-Strecke zwischen dem Hauptbahnhof und Allermöhe hatten mehrere Spielerinnen und Spieler kurzfristig abgesagt. Ein Teil des Lübecker Teams musste auf Taxis umsteigen. Mit etwas Verzögerung starteten wir in eine allgemeine Aufwärmrunde.

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Die beiden Lübecker Teams.

Die beiden Teams aus der Marzipanstadt dominierten von Beginn an und waren trotz der umständlichen Anreise in Bestform.

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Die Spielgemeinschaft aus Buxtehude erreichte am Ende den 1. Platz. Herzlichen Glückwunsch!

Nur die noch sehr junge Spielgemeinschaft aus Buxtehude drehte noch mehr auf und sicherte sich am Ende den ersten Platz.

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Das Alstersport-Team aus Altona.

Die Teams des Alstersport e.V. wurden teilweise tatkräftig von Geschwistern und Freunden unterstützt, die sich, auch wenn sie Fußgänger waren, extra in den Rollstuhl setzten, um auf Augenhöhe mitspielen zu können.

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Das Alstersport-Team aus Langenhorn.

Die Gruppe des Alstersport e.V. aus Langenhorn belegte am Ende den dritten Platz. Leider war das Team aufgrund der Einschränkungen im S-Bahn-Verkehr sehr dezimiert.

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Das Alstersport-Team aus Bergedorf.

Das Team des Alstersport e.V. aus Bergedorf hatte in den Wochen vor dem Turnier intensiv trainiert und konnte in verschiedenen Aufstellungen spielen.

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Fritz und Theo freuen sich über ein Traumtor.

Ein Traumtor für seine Mannschaft konnte Fritz zielstrebig erreichen: Lässig versenkte er den Pezziball im Kasten der gegnerischen Mannschaft.

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Ein Rolli-Zug: Der Spaß kam nicht zu kurz.

Ob am Grill, als Schiedsrichter, am Wettkampfgericht, beim Brötchenverkauf oder vorher zu Hause beim Salat zubereiten, Kuchen backen und Frikadellen braten: Das Engagement der vielen Eltern, Freunde und Angehörigen war einfach großartig und hat die Veranstaltung für alle Beteiligten zu einem schönen Erlebnis werden lassen. Vielen Dank!

Wheelsoccer Lübeck 2015

Mit zwei Teams fuhren wir nach Lübeck, um in der völlig neuen Sporthalle der Thomas-Mann-Schule das Wheelsoccer-Turnier 2015 von „Menschen in Bewegung“ zu besuchen. Insgesamt waren acht Mannschaften, darunter auch das Team aus Dortmund, angereist und machten Jagd auf den Pokal.

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Wheelsoccer-Turnier 2015 in Lübeck.

Am Ende erreichte Alstersport einen vierten und einen siebten Platz. Es hat allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht. Auch die Organisation war, wie immer, super. Wir freuen uns jetzt schon auf das Lübecker Wheelsoccer-Turnier 2016!

Wheelsoccer-Cup Berlin 2015

Völlig geschafft, aber glücklich sind wir vom allerersten Ausflug mit unserem neuen Verein wieder zurück: Vom alljährlichen Wheelsoccer-Cup in Berlin. Mit über 50 Mitgliedern, Helfern und Begleitern haben wir (mit Unterstützung der Hamburger Sportjugend und der Freien und Hansestadt Hamburg) an dieser spannenden Veranstaltung teilgenommen.

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Die Bergedorfer Mannschaft.

Wenngleich es uns nicht gelungen ist, mit einer unserer drei Mannschaften unter die ersten drei Plätze zu gelangen, war es für alle ein aufregendes und tolles Event. Drei Tage lang haben insgesamt acht Mannschaften aus ganz Deutschland bei den Kindern und Jugendlichen und fünf Mannschaften bei den Erwachsenen Kraft und Geschicklichkeit gemessen und sich miteinander verglichen.

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Die Langenhorner Mannschaft.

Die Hin- und Rückfahrt mit der Eisenbahn war angesichts des Streiks und der über 25 Rollstühle in einem Zug eine logistische Herausforderung, am Ende hat es aber auch dank der zahlreichen Helferinnen und Helfer sowie einiger mitgereister Eltern alles prima geklappt.

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Die Altonaer Mannschaft.

Auch die Unterbringung in einem Hostel in großen Zimmern sowie das Essen waren klasse. Am Ende haben wir alle noch eine Urkunde und ein T-Shirt bekommen. Wir sind uns einig: Nächstes Jahr sind wir wieder dabei!

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