Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung wurden alle bisherigen Vorstände, Revisoren und die Präventionsbeauftragte für bis zu zwei Jahre wiedergewählt. Wir haben mehrere Satzungsänderungen beschlossen und den Beitrag zum Jahreswechsel erhöht. Die Beteiligung an der ersten Präsenzversammlung seit Beginn der Pandemie fiel überraschend rege aus.
Die alten werden die neuen sein: Markus Lindenberg (Vorsitzender), Frank Richter (Stellvertreter) und Hans-Jürgen Rehder (Marketing) wurden, genauso wie die Revisorinnen Bianca Reißmann, Mirza Sopp und der Revisor Dirk Höflich, in ihren Ämtern bestätigt. Die Gewaltprävention liegt weiterhin in den Händen von Beate Schippmann. Die Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter sowie die Jugendvorstände werden in nächster Zeit in den Abteilungen gewählt. Das Amt des Finanzvorstandes bleibt weiterhin vakant. Alle Tätigkeiten bleiben ehrenamtlich.
Insbesondere, dass zehn Mitglieder während der Pandemie verstorben sind, schmerzt sehr. Viele zwischenzeitliche Austritte, abgesprungene Sponsoren und ausgebliebene Spenden haben zudem deutliche Spuren hinterlassen. Inzwischen sind zwar viele Mitglieder wieder eingetreten, neue hinzugekommen. Trotzdem ist ein Coronadefizit von rund 25.000 € aus den letzten beiden Pandemiejahren geblieben, das auch einen Verein schwächt, der sonst eigentlich gut und solide aufgestellt ist.
Zum 01.01.2023 werden die Beiträge steigen: Für Erwachsene um bis zu 5,00 € pro Monat und für Kinder und Jugendliche um bis zu 3,75 €. Der passive Beitrag wird ebenfalls angehoben. Ab 2024 steigen die Beiträge jährlich analog zur Inflationsrate. Richtig teuer wird es künftig für Mitglieder, die (völlig vermeidbar) am Rehasport ohne gültige Verordnung teilnehmen: Bis zu 17,50 € pro Monat mehr werden fällig. Es ist die erste Beitragserhöhung seit Gründung unseres Vereins.
Außerdem haben wir die Mitarbeit aller unserer aktiven Mitglieder in der Satzung festgeschrieben. Ab 01.10.2022 ist jedes Mitglied verpflichtet, mindestens acht Stunden gemeinnützige Arbeit pro Jahr für den Verein zu verrichten, zum Beispiel bei Heimspielen oder Turnieren. Die freiwillige Selbstverpflichtung, die wir uns bei der letzten Diskussion vor etwa fünf Jahren auferlegt hatten, hat nicht funktioniert. Zwar wirken in unserem Verein überdurchschnittlich viele Mitglieder ehrenamtlich mit, einige wenige drücken sich aber nach wie vor beharrlich. Diese einzufangen und so die anfallenden Arbeiten gerechter zu verteilen, sei das Ziel. Hierüber waren sich alle Anwesenden einstimmig einig. Auch der Antrag, künftig die Verurteilung von Gewalt in die Satzung aufzunehmen, wurde einstimmig angenommen.