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Meisterschaften Niedersachsen

Mit einem zwölf Personen starken Kader haben wir an den offenen niedersächsischen Meisterschaften im Para Schwimmen teilgenommen und kräftig abgeräumt: Am Ende führten wir mit Abstand den Medaillenspiegel an.

Thorsten, Anna, Markus, Neele, Mirza, Philip, Simin, Franka, Anna, Janine, Noah und Merle bei den offenen niedersächsischen Landesmeisterschaften im Para Schwimmen

Meistertitel sicherten sich Neele jeweils über 50, 100, 200 und 400 Meter Freistil, über 100 Meter Schmetterling sowie über 100 Meter Rückenschwimmen; Janine über 100 Meter Brustschwimmen sowie über 100 und 200 Meter Lagenschwimmen; Noah über 400 Meter Freistil und (Jugendmeister) über 200 Freistil; Anna Josephine über 50 Meter Rückenschwimmen.

Wheelsoccer-Cup 2022

Nach drei Jahren Corona-Pause fand er endlich wieder statt: Der bundesweite Wheelsoccer-Cup in Berlin. Selbstverständlich waren wir wieder mit einem großen Hamburger Team dabei und haben uns mit einem sechsten Platz gut geschlagen.

Wir waren mit dem mit Abstand größten Team vor Ort.

Mit nicht weniger als 13 Spielerinnen und Spielern fuhren wir ein Wochenende lang in die Bundeshauptstadt, um an dem vom Pfeffersport perfekt organisierten Turnier teilzunehmen. Wheelsoccer, bei dem ein Pezziball vom Rollstuhl aus auf zwei Tore gespielt wird, bietet einen niedrigschwelligen Einstieg in den inklusiven Sport.

Siegerehrung: Hamburg erreichte einen guten 6. Platz.

In diesem Jahr hatten wir das mit Abstand größte Team. Leider werden wir erst in 2024 wieder teilnehmen können, da der Termin im nächsten Jahr in den Hamburger Schulferien und ausgerechnet parallel zu unserer Ferienfreizeit liegen wird. Wir freuen uns bereits auf ein Wiedersehen in zwei Jahren.

Schönhagen 2022

In diesem Jahr zum achten Mal fand mit Unterstützung der Freien und Hansestadt Hamburg, der Hamburger Sportjugend, der Alexander-Otto-Sportstiftung, einiger privater Spender und eventuell auch noch der Aktion Mensch unsere einwöchige inklusive Sportfreizeit an der Ostsee statt. Bei bestem Sommerwetter standen neben dem Sport auch wieder viele Tagesaktivitäten auf dem Programm. Die Gruppe war, wie immer, sehr bunt gemischt: Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit den unterschiedlichsten oder gar keinen Beeinträchtigungen, einzelne waren zum allerersten, andere schon zum achten Mal dabei. Eines hatten aber alle gemeinsam: Die Lust auf eine erholsame und abwechslungsreiche Woche.

Beginn einer tollen Woche am Strand von Schönhagen.

Ob Schwimmen im Meer, eine Strandrallye, ein Stadtbummel in Eckernförde oder Spieleabende: Der Spaß kam nicht zu kurz. Neu war die Cocktailparty, die auf vielfachen Wunsch anstelle unseres Kinoabends stattfand.

Rollstuhltraining drinnen und draußen: Hier für den Wheelsoccer-Cup direkt nach den Ferien.

In der barrierefreien Sporthalle auf dem Gelände konnten wir auf unseren nächsten Wheelsoccer-Cup trainieren. Die coronabedingten Vorgaben hielten sich zum Glück in Grenzen, da alle geimpft waren und sich alle zwei Tage testen mussten.

Endlich durften wir nach dem Grillabend auch wieder ein großes Lagerfeuer machen.

Der Grillabend, inzwischen natürlich auch mit veganen Gerichten, machte besonders viel Spaß. Dieses Mal war der Grillplatz weder zu nass noch zu trocken, so dass wir endlich auch mal wieder ein Lagerfeuer entzünden und Marshmallows in die Flammen halten konnten.

Selbständigkeits- und Mobilitätstraining im Rahmen eines Stadtbummels in Eckernförde.

Den vielfach gewünschten Stadtbummel durch Eckernfördes große Fußgängerzone haben wir unterschwellig mit einem Selbständigkeits- und Mobilitätstraining verbunden, bei dem selbst unsere alten Hasen noch etwas dazulernen konnten.

In einer Woche Sommerfreizeit hatten wir viel Spaß.

Wie immer ging die Woche viel zu schnell vorbei. Wir freuen uns bereits auf die Sportfreizeit im Sommer 2023, die bereits vier Wochen nach Veröffentlichung der Ausschreibung bis auf zwei letzte Plätze ausgebucht ist.

Tischtennis-Event in Hamburg

Gestern stand in Hamburg der Tischtennissport ganz vorne an: In der Active City Arena auf dem Heiligengeistfeld fand ein Tischtennis-Event der besonderen Art statt.

Unsere Spieler Frank und Reinhard mit Fabian und Raif aus Sünteltal sowie Hans-Jürgen, dem Manager unseres Bundesliga-Teams (von links)

Zuerst wurde neben einem Begleitprogramm die Begegnung um den Nordcup zwischen den Gästen aus Sünteltal und unserem Team im Rollstuhltischtennis ausgetragen. Leider wurde die Partie durch den oft böigen Wind erheblich beeinträchtigt, und viele Bälle landeten dort, wo sie auf keinen Fall sein sollten. Trotzdem blieb die Partie spannend und am Ende setzte sich Sünteltal mit 3:2 Spielen durch.

Anton Källberg (links) gegen Reinhard Vochezer (rechts)

Am Abend stand die Veranstaltung im Zeichen des Spitzensports: Hamburgs beste Damen suchten die „Queen Of The Court“, und anschließend zeigten die Spitzenspieler aus Düsseldorf ihr Können an der Platte. Zu einem besonderen Leckerbissen kam es dann noch, als Anton Källberg, die Nummer 14 der Weltrangliste, gegen unseren Bundesligaspieler Reinhard Vochezer spielte. Gegen den „Fußgänger“ Källberg hatte Reinhard keine Chance. Als sich Källberg aber zum Spielen in einen Rollstuhl setzte, sah das Ergebnis genau andersherum aus: Reinhard gewann unter dem großen Applaus des Publikums, und der Rollstuhlsport in Hamburg erhielt wieder einmal eine große Beachtung.

Hans-Jürgen Rehder mit dem Innensenator Andy Grote bei der Pressekonferenz zur Eröffnung der Active City Games.

Wir danken den Veranstaltern an dieser Stelle noch einmal für diese wunderbare Möglichkeit. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr!

Jahreshauptversammlung 2022

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung wurden alle bisherigen Vorstände, Revisoren und die Präventionsbeauftragte für bis zu zwei Jahre wiedergewählt. Wir haben mehrere Satzungsänderungen beschlossen und den Beitrag zum Jahreswechsel erhöht. Die Beteiligung an der ersten Präsenzversammlung seit Beginn der Pandemie fiel überraschend rege aus.

Alles ist vorbereitet: Ausreichend Platz für eine Jahreshauptversammlung mit 167 eingeladenen Mitgliedern.

Die alten werden die neuen sein: Markus Lindenberg (Vorsitzender), Frank Richter (Stellvertreter) und Hans-Jürgen Rehder (Marketing) wurden, genauso wie die Revisorinnen Bianca Reißmann, Mirza Sopp und der Revisor Dirk Höflich, in ihren Ämtern bestätigt. Die Gewaltprävention liegt weiterhin in den Händen von Beate Schippmann. Die Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter sowie die Jugendvorstände werden in nächster Zeit in den Abteilungen gewählt. Das Amt des Finanzvorstandes bleibt weiterhin vakant. Alle Tätigkeiten bleiben ehrenamtlich.

Insbesondere, dass zehn Mitglieder während der Pandemie verstorben sind, schmerzt sehr. Viele zwischenzeitliche Austritte, abgesprungene Sponsoren und ausgebliebene Spenden haben zudem deutliche Spuren hinterlassen. Inzwischen sind zwar viele Mitglieder wieder eingetreten, neue hinzugekommen. Trotzdem ist ein Coronadefizit von rund 25.000 € aus den letzten beiden Pandemiejahren geblieben, das auch einen Verein schwächt, der sonst eigentlich gut und solide aufgestellt ist.

Zum 01.01.2023 werden die Beiträge steigen: Für Erwachsene um bis zu 5,00 € pro Monat und für Kinder und Jugendliche um bis zu 3,75 €. Der passive Beitrag wird ebenfalls angehoben. Ab 2024 steigen die Beiträge jährlich analog zur Inflationsrate. Richtig teuer wird es künftig für Mitglieder, die (völlig vermeidbar) am Rehasport ohne gültige Verordnung teilnehmen: Bis zu 17,50 € pro Monat mehr werden fällig. Es ist die erste Beitragserhöhung seit Gründung unseres Vereins.

Außerdem haben wir die Mitarbeit aller unserer aktiven Mitglieder in der Satzung festgeschrieben. Ab 01.10.2022 ist jedes Mitglied verpflichtet, mindestens acht Stunden gemeinnützige Arbeit pro Jahr für den Verein zu verrichten, zum Beispiel bei Heimspielen oder Turnieren. Die freiwillige Selbstverpflichtung, die wir uns bei der letzten Diskussion vor etwa fünf Jahren auferlegt hatten, hat nicht funktioniert. Zwar wirken in unserem Verein überdurchschnittlich viele Mitglieder ehrenamtlich mit, einige wenige drücken sich aber nach wie vor beharrlich. Diese einzufangen und so die anfallenden Arbeiten gerechter zu verteilen, sei das Ziel. Hierüber waren sich alle Anwesenden einstimmig einig. Auch der Antrag, künftig die Verurteilung von Gewalt in die Satzung aufzunehmen, wurde einstimmig angenommen.

Para Games 2022

Mit mehreren neuen Deutschen Rekorden, einigen Hamburger Rekorden, vielen neuen persönlichen Bestzeiten und jeder Menge neuer Erfahrungen kehrte unser Para-Schwimm-Team von den Wettkämpfen aus Lübbecke und Rostock zurück. Mit mehr als einem Dutzend Athletinnen konnten wir uns auch zahlenmäßig gut präsentieren. Allerdings kämpfen wir nach wie vor gegen schlechte Trainingsbedingungen und drei ungerechte Klassifizierungen.

Markus, Thorsten, Noah, Neele, Anna Josephine, Mirza, Janine, Lara Simin, Charlotte, Aron und Merle (v. l.) bei den Para Games in Rostock 2022.

Es war vor allem Janine, die richtig abräumte: Mit Goldmedaille und neuem Deutschen Rekord über 100 Meter Brustschwimmen, mit Gold über 50 Meter Freistil, mit Silber über 50 Meter Freistil und mit Bronze über 50 Meter Schmetterlingsschwimmen war ihr in Lübbecke großer Applaus sicher. Bei den Para Games in Rostock eine Woche später knackte sie den Deutschen Rekord über 200 Meter Brustschwimmen. Dazu wieder Gold über 100 Meter Brustschwimmen, Silber über 50 Meter Brustschwimmen und Bronze über 50 Meter Schmetterling.

Anna Josephine schwamm in Lübbecke mehrere neue persönliche Bestzeiten. Mit Gold über 50 Meter Brustschwimmen und über 50 Meter Rückenschwimmen, Silber über 50 Meter Freistilschwimmen und Bronze über jeweils 100 Meter Freistilschwimmen, 100 Meter Brustschwimmen und 100 Meter Rückenschwimmen erreichte sie in Lübbecke ein tolles Ergebnis. In Rostock erreichte sie Silber über 50 Meter Rückenschwimmen und Bronze über 50 Meter Brustschwimmen. Über Über 100 Meter Rückenschwimmen knackte die 18jährige den startklassenübergreifenden Hamburger Rekord von Birgit Otto aus dem Jahr 2012. Über 50 Meter Rückenschwimmen verbesserte sie ihren eigenen Hamburger Rekord um fast eine halbe Sekunde.

Neele punktete vor allem auf den langen Freistil- und auf den Rückenstrecken und stellte über 400 Meter Freistil und über 200 Meter Freistil neue Hamburger Rekorde auf. Lara Simin, Mirza, Charlotte und Anna erfreuten sich an neuen persönlichen Bestzeiten und guten Platzierungen in den Staffeln.

Aron erreichte über 50 Meter Brustschwimmen und 100 Meter Brustschwimmen jeweils die Goldmedaille in der Jugend A, Silber über 50 Meter Freistil und Bronze über 100 Meter Freistil. Noah erreichte jeweils Silber der Jugend B über 50 Meter Brustschwimmen, 50 Meter Freistil und 200 Meter Freistil, jeweils Bronze über 50 Meter Rücken, 100 Meter Rücken und 100 Meter Freistil.

Derzeit ist in Hamburg nach wie vor kein intensives Training im Wasser möglich. Die Athletinnen und Athleten müssen zu einem großen Teil einzeln im öffentlichen Badebetrieb nach Trainingsplan trainieren, weil uns nach wie vor nur zwei Kurzbahnen für 90 Minuten pro Woche zur Verfügung stehen. Und leider hat auch der Deutsche Behindertensportverband über die seit 18 Monaten (Merle) und seit über einem halben Jahr (Anna Josephine) offenen Klassifizierungsproteste noch immer nicht entschieden. Die Proteste hatten wir nach Unregelmäßigkeiten bei den letzten Begutachtungen eingelegt. Aus unserer Sicht wird Anna Josephine beispielsweise zu ungünstig bewertet, nachdem ihre Behinderung nach jetziger Entscheidung bei der Leistungsbewertung überhaupt nicht berücksichtigt werden darf.

Aufstieg in die Bundesliga

Es ist geschafft: Unser erstes Team ist in die Erste Bundesliga im Rollstuhl-Tischtennis aufgestiegen. Unsere Spieler Simon Heaps und Reinhard Vochezer konnten am letzten Spieltag der 2. Bundesliga Nord in Hamburg alles klar und den Aufstieg perfekt machen.

Simon Heaps und Reinhard Vochezer (v.l.) sind in die 1. Bundesliga aufgestiegen.

Hierzu sollte eigentlich nur ein Sieg reichen. Gleich im ersten Spiel trafen die beiden auf das überraschend starke Team aus Winterscheid. Reinhard verlor sein erstes Einzel und zu unser aller Schrecken wurde auch das anschließende Doppel verloren. Da Simon sein erstes Einzel gewonnen hatte, mussten jetzt zwei Siege in den abschließenden Einzeln her. Reinhard gewann sein Einzel relativ schnell und klar. Simon musste nun ebenfalls siegen. Doch er tat sich schwer, die Entscheidung musste im 5. Satz fallen. Dank der Routine und wohl auch der besseren Nerven gewann Simon mit 11:8 Punkten, und der Sieg war unserer. Und damit auch der Sieg in der 2. Bundesliga Nord – der Aufstieg war geschafft. Sogar das Fernsehen war zu unserem Spieltag vor Ort und hat abends einen tollen Bericht im Hamburg Journal ausgestrahlt.

Simon Heaps, Frank Richter, Solveig Femtehjhel, Reinhard Vochezer und Mark Zimmermann (v. l.) beim letzten Spieltag der 2. Bundesliga Nord in Hamburg.

Es hatte sich somit alles gelohnt. Durch den Aufstieg in die erste Bundesliga wird es ungleich schwerer für unser Team. Aber für uns geht der Blick nun nach vorne, und wir freuen uns auf das Abenteuer. Es darf leider auch nicht unerwähnt bleiben, dass unser zweites Team in die Regionalliga abgestiegen ist. Dass es schwer werden würde, war klar, aber wir versuchen den Wiederaufstieg in der nächsten Saison.

IDM Berlin 2022

Von den Internationalen Deutschen Meisterschaften im Para Schwimmen sind wir in diesem Jahr mit vielen neuen persönlichen Bestzeiten, mehreren Medaillen und zwei neuen Deutschen Rekorden zurückgekommen. Trotz völlig unzureichender Trainingsbedingungen in Hamburg und den anstrengenden Herausforderungen der Corona-Pandemie konnten unsere Athletinnen mit guten Leistungen punkten.

Das diesjährige Alstersport-Team: Sandra, Anna Josephine, Janine, Mirza, Simin und Thorsten.

Janine erreichte mit einem 5. nationalen Platz über 100 Meter Brustschwimmen (541 Punkte) und einen 4. nationalen Platz über 50 Meter Brustschwimmen (525 Punkte) herausragende Ergebnisse. Über 200 Meter Schmetterling erreichte sie einen internationalen 3. Platz sowie einen neuen Deutschen Rekord in ihrer Startklasse S11 (blind). Über 200 Meter Brustschwimmen verbesserte sie ihren eigenen Deutschen Rekord und erzielte mit einer 530-Punkte-Zeit einen internationalen 9. Platz.

Janine (rechts) erzielte über 200 Meter Schmetterling einen internationen 3. Platz sowie einen neuen Deutschen Rekord. Siegerehrung mit Lisa Kruger (NED, links) und Weltrekordhalterin Zsofia Konkoly (HUN, Mitte).

Ebenfalls sehr gut lieferte Anna Josephine ab: Nach ihrer schweren Rücken-Operation im letzten Jahr konnte sie sich vor allem im Rückenschwimmen gut platzieren. Über die 50-Meter-Strecke erreichte sie mit einer 474-Punkte-Zeit und einem internationalen Platz 40 ein beachtliches Ergebnis. Über 50 Meter Brustschwimmen verpasste sie mit einer 462-Punkte-Zeit das internationale C-Finale nur sehr knapp. Leider hat das Verbandsgericht des Deutschen Behindertensportverbandes unsere Klage aus dem Dezember des letzten Jahres noch nicht bearbeitet, mit der wir gegen Annas Klassifizierung protestiert haben. Nach deren Ergebnis liege mit einer von den Schulterblättern bis zum Gesäß versteiften Wirbelsäule keine Behinderung vor, die wenigstens minimale Auswirkungen auf das Schwimmen habe. Das kann und darf nicht richtig sein.

Unsere Staffel (Simin, Janine, Anna Josephine, Mirza; v. r.) erzielte in beiden Wettkämpfen (Freistil, Lagen) jeweils einen internationalen 2. Platz.

Mirza erschwamm auf fast allen Strecken neue persönliche Bestzeiten. Einen internationalen 3. Mastersplatz erreichte sie über 50 Meter Freistilschwimmen, einen internationalen 2. Mastersplatz über 50 Meter Brustschwimmen und sogar einen internationalen 1. Mastersplatz über 50 Meter Schmetterling. Mit 389 Punkten über 200 Meter Brustschwimmen landete sie auf einem nationalen 6. Platz in der offenen Wertung. Simin konnte mit 363 Punkten über 50 Meter Freistil knapp an ihre Vorjahreszeit anknüpfen. In beiden Staffeln schaffte unser Damen-Team jeweils einen 2. Platz.

Nur noch ein Sieg

…, dann hat unser Team den Aufstieg in die erste Bundesliga im Rollstuhl-Tischtennis geschafft. Am vorletzten Spieltag dieser Saison in Husum ließen unsere beiden Spieler Simon Heaps und Reinhard Vochezer nichts anbrennen und verzeichneten drei weitere Siege.

Simon Heaps spielt zusammen mit seinem Teampartner Reinhard Vochezer um den Aufstieg in die 1. Bundesliga.

Nicht ganz so gut verlief es für unser zweites Team: Trotz sehr guter Leistungen verlor es gegen den Tabellenführer und den Tabellenzweiten. Aber, und das ist gewiss, sowohl Solveig Femtehjel als auch Frank Richter haben ihre spielerischen Möglichkeiten in letzter Zeit erheblich verbessert. Am Ende gelang ihnen noch ein Sieg, allerdings kampflos, da ein gegnerisches Team nicht angetreten war.

Am letzten Spieltag, den wir im nächsten Monat als Heimspieltag ausrichten, geht es nun um alles: Aufstieg für das erste Team und Vermeiden des Abstiegs für das zweite Team. Wobei das Zweite sehr schwer wird.

Trainingwochenende in Frankfurt

Neben der seit August 2021 bestehenden Trainingskooperation mit den Landeskadern aus Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ist unseren Para Schwimmern nun bereits zum zweiten Mal ein gemeinsames Trainingswochenende mit den Landes- und Nachwuchskadern aus Hessen gelungen. Der dortige Landessportbund bietet aus Hamburger Sicht traumhafte Trainingsbedingungen. Gemeinsam mit dem Landestrainer aus Hessen konnten wir uns gut auf die Internationalen Deutschen Meisterschaften 2022, für die sich vier unserer Athletinnen qualifiziert haben, vorbereiten.

Trainingswochenende unserer Para Schwimmerinnen und Para Schwimmer in Frankfurt

Trotz seit Jahren vorliegender Nachwuchs-Leistungssportkonzepte und einem durchaus erfolgreichen Para Schwimmteam gelingt es uns nach wie vor nicht, unsere Sportart angemessen in Hamburg zu etablieren. Wir kämpfen mit dem Verein um jede Minute barrierefreie Wasserzeit, können derzeit als Kader überhaupt keine Wasser- oder Landtrainingszeiten nutzen und wünschen uns von unserem Verband und von unserer Stadt endlich bessere Unterstützung unserer Para Sportlerinnen und Para Sportler sowie unserer ehrenamtlichen Arbeit. Ohne die Kooperationen mit anderen Bundesländern und deren Trainingsmöglichkeiten wäre derzeit überhaupt kein leistungsorientieres Training möglich.

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